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Wie viel Technik braucht die optimale Zahnreinigung?

Neben konventionellen Handzahnbürsten und elektrischen Modellen hält in vielen Badezimmern neue Technologie Einzug. Smarte Zahnbürsten und moderne Putz-Apps versprechen die tägliche Mundhygiene zu revolutionieren und Ergebnisse wie nach einer professionellen Zahnreinigung. Aber braucht es diese Technik wirklich, um Zähne optimal zu reinigen? Dr. Christoph Sliwowski, Leiter der Zahnimplantat-Klinik Düsseldorf im St. Vinzenz-Krankenhaus, erklärt: „Smarte Assistenz beim Zähneputzen kann sich positiv auf die Mundhygiene auswirken. Sie hilft, medizinisch empfohlene Putztechniken zu verinnerlichen und auf bislang unbemerkte Fehler aufmerksam zu machen. Gleichzeitig empfiehlt es sich, nicht ausschließlich auf technische Unterstützung zu vertrauen und insbesondere Kindern auch grundlegendes Wissen über Zahnpflege beizubringen.“

Dr. Christoph Sliwowski ist Spezialist für Implantologie. Foto: Zahnimplantat Klinik Düsseldorf | Vorschaubild: pexels.com/Kindel Media

Mit ihren eingebauten Sensoren können smarte Zahnbürsten wortwörtlich auf den Zahn fühlen. Eine auf dem Handy installierte App empfängt mittels Bluetooth- Verbindung alle auf diese Weise gesammelten Informationen. Nutzer erhalten dadurch in Echtzeit individuelle Tipps und gegebenenfalls Alarmsignale auf ihr Mobilgerät. Einige Apps erstellen zusätzlich 3D-Modelle vom Gebiss und verfolgen Putzdauer und -häufigkeit. „Zahnbürsten mit moderner Sensorik können Schäden an Zähnen vorbeugen, indem sie Anwendern ein Feedback zu ihrer Putzroutine geben. Häufig vernachlässigen Menschen ihre hinteren Backenzähne und riskieren dadurch Karies. Wer außerdem zu viel Druck mit der Bürste ausübt, kann langfristige Zahnfleischprobleme verursachen“, erklärt Dr. Sliwowski. Smarte Zahnbürsten gibt es in einer großen Preisspanne, in der auch das Luxussegment vertreten ist. Wer ein hochpreisiges Modell favorisiert, muss mit Preisen bis zu 600 Euro rechnen. Dr. Sliwowski betont: „Auch modernste Technik ersetzt allerdings nicht den Gebrauch von Zahnseide sowie den regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt. Sofern Anwender gängige Putzfehler kennen, können günstigere Alternativen ebenfalls effektiv und gründlich Plaque von den Zähnen tragen.“

Vom Bildschirm gelernt?

In vielen Haushalten kommen morgens und abends Zahnputz-Apps zum Einsatz. Entsprechende Anwendungen gibt es sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Sie vermitteln allgemeine Tipps und Tricks zum Thema Mundhygiene – allerdings ohne smarte Verbindung zur Bürste. Spielerisch zielen sie dabei besonders auf die Jüngsten ab, die sich sonst nicht fürs Putzen begeistern. Wer seine Zähne gründlich säubert, schaltet neue Charaktere, fröhliche Lieder und bunte Hintergründe frei. Teilweise können Anwender auch mit einer Selfie-Funktion ihre Putzfortschritte festhalten. Statt der Eltern wird die App zum Motivator für gute Mundhygiene. Dr. Sliwowski erklärt: „Grundsätzlich ist es erfreulich, wenn sich Kinder voller Begeisterung dem Zähneputzen widmen. Allerdings darf neben der angebotenen Unterhaltung grundlegendes Wissen über Zahngesundheit nicht in den Hintergrund rücken. Eltern sollten deshalb nicht allein auf Apps vertrauen.“

Weitere Informationen: www.zahnimplantat-klinik-duesseldorf.de

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