Klima- und Krankheitswandel
Eine steigende Erderwärmung und der damit einhergehende Klimawandel bringt so manche Gesundheitseffekte mit sich, vor allem durch sich häufende Hitzewellen, wie sie von der WHO beobachtet werden (QUELLE WHO Heat & Health 2020). Vor allem stehe dabei die signifikante Verschlimmerung von Vorerkrankungen durch Hitzeeinwirkungen im Vordergrund. Zudem sind auch Allergien von Klimawandel dadurch direkt betroffen, dass eine früher einsetzende Pollensaison sowie eine vermehrte Pollenproduktion der Pflanzen beobachtet wurde. Auch relevant sei das Auftreten und die Ausbreitung von Infektionskrankheiten oder Kranksheitsüberträgern (wie die Tigermücke oder Zecken), so Nathalie Nidens in ihrem Vortrag auf dem 51. Deutschen Rheumatologiekongresses.
Was können wir als einzelne Personen tun, um dem Klimawandel entgegenzuwirken?
Ein relevanter Vorschlag dabei sei die ‚Planetary Health Diet‘, die hauptsächlich pflanzenbasiert ist und zu einer 40%igen Reduktion der lebensmittelbedingten Emissionen führe. Wichtig dabei zu erwähnen sei, dass die Planetary Health Diet aus Pflanzenerzeugnissen und Fleisch sowie Fisch bestehe (QUELLE: Springmann M. et al 2020)
Quelle: Symposium „Umwelt und Rheuma “ im Rahmen des 51. Deutschen Rheumatologiekongresses, 31. August 2023, Leipzig
Literatur: www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/climate-change-heat-and-health
Springmann M, Spajic L, Clark MA, Poore J, Herforth A, Webb P, Rayner M, Scarborough P. The healthiness and sustainability of national and global food based dietary guidelines: modelling study. BMJ. 2020 Jul 15;370:m2322. doi: 10.1136/bmj.m2322. PMID: 32669369; PMCID: PMC7362232.