Die besten Übungen für den Atlas-Wirbel
Er ist der erste Halswirbel und trägt somit die gesamte Last unseres Kopfes: der Atlas-Wirbel. Er gilt als wichtigstes Verbindungsstück zwischen Kopf und Wirbelsäule und ist ein sogenannter bandgeführter Wirbel, den überwiegend Bänder stabilisieren. Wird er durch eine Fehlhaltung in Mitleidenschaft gezogen – etwa, wenn wir mit nach vorne geneigtem Kopf auf das Smartphone oder in den Computer starren –, sind Verspannungen und Nackenschmerzen die Folge. Weitere Beschwerden wie Kopfweh, Konzentrations- und Gleichgewichtsstörungen, Schwindel und Tinnitus können hinzukommen. Wie es mit gezielten Übungen gelingt, den Nacken zu entspannen und Schmerzen zu lindern, zeigt Heike Höfler in ihrem Ratgeber „Die besten Übungen für den Atlas-Wirbel“ (TRIAS Verlag, Stuttgart. 2022).
„Eine ungünstige Kopfhaltung, die immer und immer wieder eingenommen wird, lässt den Atlas in eine falsche Position rutschen. Das Gewebe um ihn herum verhärtet und verklebt. Dadurch verschlechtern sich die Durchblutung und der Sauerstofftransport ins Gehirn“, erklärt die Autorin die Zusammenhänge. Heike Höfler erläutert in ihrem Ratgeber daher, welche Rolle der „unsichtbare Kopfträger“ spielt und wie sich Fehlhaltungen auf den gesamten Körper auswirken und Beschwerden auslösen können. In acht Übungsprogrammen leitet die Sport- und Gymnastiklehrerin dazu an, den Wirbel zu stärken und zu mobilisieren. Die Übungen zielen auf die Atlas- und Nackenmuskeln sowie deren Gelenke. Zu den positiven Effekten zählen eine optimierte Körperhaltung und weniger Schmerzen.
„Die besten Übungen für den Atlas-Wirbel“ ist erschienen im TRIAS-Verlag und im Buchhandel erhältlich.