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Aktiv gegen Schmerzen

Was kann man selbst dafür tun, um schmerzfrei zu sein und auch mit fortschreitendem Alter beweglich zu bleiben? Dass es dafür einige Möglichkeiten gibt – darin sind sich Anna-Lena Guth, psychologische Psychotherapeutin an der Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein, und Sandra Gutheil, Physiotherapeutin aus München, einig. Ihre Strategien und Tipps teilten die beiden Expertinnen im Rahmen einer Online-Veranstaltung von ratiopharm.

Was Schmerzen betrifft, stehen Körper und Geist in enger Verbindung. Denn nicht nur biologische, sondern auch psychologische und soziale Faktoren sind ausschlaggebend dafür, wie wir Schmerz wahrnehmen. „Entspannung und Bewegung, Freude und Wohlbefinden oder Ablenkung – das sind einige der Aspekte, die eine schmerzhemmende Wirkung zeigen können“, so Anna-Lena Guth. „Dagegen können Anspannung und Stress, Ärger und Angst oder Hilflosigkeit sich verstärkend auf die Schmerzwahrnehmung auswirken.“

Aktiv gegen den Schmerz

Auch umgekehrt können Schmerzen die Psyche beeinflussen: „Wer permanent oder immer wieder Schmerzen hat, läuft Gefahr, dass die Beschwerden auch die Psyche belasten. Bleibt Schmerz unbehandelt, steigt zudem das Risiko, dass dieser chronisch wird. Ursächlich dafür ist das sogenannte Schmerzgedächtnis“ erläuterte Guth. Wichtig sei es daher, aktive Strategien gegen den Schmerz anzuwenden. „Während es in der akuten Schmerzphase sinnvoll ist, sich zu schonen, wirkt sich dies langfristig in der Regel ungünstig aus. Setzen Sie sich daher aktiv realistische Ziele, vermeiden aber gleichzeitig Überaktivität.“ Ablenkung, Bewegung und soziale Kontakte könnten sich ebenso positiv auf die Schmerzwahrnehmung auswirken wie Entspannungstechniken (z. B. Progressive Muskelentspannung) oder Stressbewältigung (z. B. durch Pausen oder bewussten Genuss).

Lange beweglich bleiben – das kann man tun

Mit zunehmendem Alter nimmt die Muskulatur ab und die Gelenke werden steifer, wenn man nicht entgegenwirkt. „Deshalb müssen wir unsere Muskeln und Gelenke bewegen und durchbluten, um so ihre Beweglichkeit zu erhalten“, erklärte Physiotherapeutin Sandra Gutheil. Mit der Mobilisation sollte jedoch nicht erst im Alter begonnen werden. „Egal ob für junge Schreibtischtäter, bei ersten altersbedingten Zipperlein oder in höheren Lebensjahren – jeder kann selbst etwas tun. Wer viel am Schreibtisch sitzt, sollte darauf achten, sich pro 30 Minuten Sitzen zwei Minuten zu bewegen. Wer erste regelmäßige Beschwerden an sich feststellt, sollte vermehrt Bewegung in Alltagssituationen integrieren und eventuell auch einen konkreten Trainingsplan erstellen. Im hohen Alter kann es motivierend sein, sich Gleichgesinnte zu suchen, z. B. für gemeinsame Spaziergänge. Auch die Sturzprophylaxe wird dann immer wichtiger“, so die Bewegungsexpertin.

Diclox forte: effektiv bei Schmerzen im Bewegungsapparat

Trotz regelmäßigem Training und einem aktiven Lebensstil lassen sich Schmerzen nicht immer gänzlich vermeiden. Wenn es doch einmal zu akuten Beschwerden des Bewegungsapparats kommt, dann empfiehlt sich die Anwendung eines Diclofenac-haltigen Schmerzgels wie Diclox forte. Diclox forte ist doppelt so hoch konzentriert wie viele andere Schmerzgele, sodass mehr Wirkstoff an der schmerzenden Stelle aufgetragen werden kann und akute Muskel- und Gelenkschmerzen effektiv gelindert werden können. Das Gel kühlt spürbar und lässt sich nahezu rückstandsfrei in die Haut einreiben. Dank des ergonomischen Verschlusses der Tube lässt sich das Schmerzgel besonders leicht öffnen.

Quelle: rathiopharm

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