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HyperhidroseLaser- und Radiofrequenz­behandlungen

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Mit Schweißdrüsenlaserung gegen Hyperhidrose

Schwitzen ist ein natürlicher und wichtiger Vorgang. Übermäßiges Schwitzen jedoch kann sehr unangenehm und belastend sein. Im Interview klärt Dr. Afschin Fatemi, Facharzt für Dermatologie mit Schwerpunkt Dermatochirurgie und ästhetischer Medizin, über die Schweißdrüsenlaserung bei Hyperhidrose auf.

Dr. Afschin Fatemi ist Facharzt für Dermatologie mit Schwerpunkt Dermatochirurgie und ästhetischer Medizin und Gründer der S-thetic Gruppe. Foto: S-thetic Klinik Düsseldorf

Welche Ursache kann starkes Schwitzen haben?

Dr. Afschin Fatemi: „Schwitzen ist eine wichtige und normale Funktion des Körpers. Neben der Temperaturregulation hat Schweiß auch eine Ausscheidungsfunktion. Ein bis zwei Prozent der Bevölkerung leiden aber unter sogenannter Hyperhidrose, bei der die Schweißproduktion weit über die natürliche und notwendige Menge hinausgeht. Hyperhidrose geht auf eine Überfunktion der Schweißdrüsen zurück. Unabhängig von Außentemperatur oder körperlicher Anstrengung produziert der Körper andauernd große Mengen Schweiß. Dies ist für Betroffene häufig mit einem großen Leidensdruck verbunden. Zu der häufigsten Arten gehört die axilläre Hyperhidrose, welche medizinisch behandelbar ist.“

Wie funktioniert die Schweißdrüsenlaserung? Welche Vorteile bietet diese Behandlungsmethode?

Dr. Afschin Fatemi: „In der S-thetic Clinic haben wir mit der Schweißdrüsenlaserung ein besonderes Verfahren entwickelt, das schnell und dauerhaft Abhilfe bietet. Bei der Behandlung werden an Stellen, an denen die Patienten am meisten schwitzen, über winzige Schnittchen eine Laserfaser eingebracht. Durch die Wärmeeinwirkung werden die Schweißdrüsen sozusagen ‚aufgelöst‘ — ein Großteil der Schweißdrüsen wird also funktionsunfähig gemacht. Die Behandlung an sich dauert weniger als zehn Minuten und wird ambulant durchgeführt. Danach schwitzen die Patienten nur noch minimal. Studien haben gezeigt, dass die Methode nicht nur wesentlich schonender, sondern auch wesentlich effektiver, als die klassische Schweißdrüsenabsaugung ist. Damit handelt es sich bei der Schweißdrüsenlaserung um die effektivste Methode zur permanenten Schweißreduktion.“

Worauf sollten Patienten im Nachgang achten? Wann sind sie wieder gesellschaftsfähig?

Dr. Afschin Fatemi: „Die Ausfallzeit ist minimal und die Patienten können prinzipiell direkt im Anschluss wieder ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen. Lediglich auf Sport sollte für circa eine Woche verzichtet werden und für den gleichen Zeitraum ein Kompressionshemd getragen werden. Daneben kann es zu leichten Blutergüssen oder Schwellungen kommen, welche aber in der Regel schnell wieder abklingen.“

Ist das Ergebnis dauerhaft?

Dr. Afschin Fatemi: „Die Schweißproduktion ist in der Regel dauerhaft minimiert. Nur wenige Patienten benötigen eine Nachbehandlung.“

Wie teuer ist die Behandlung?

Dr. Afschin Fatemi: „Die Kosten für die Behandlung beginnen bei circa 2.200 Euro.“

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