Hyperhidrose
Jeder Mensch schwitzt: bei sommerlichen Temperaturen, beim Sport oder bei Fieber. Wie schnell und stark man schwitzt, ist individuell unterschiedlich. Steigt die Schweißproduktion jedoch über ein als normal empfundenes Maß an, spricht man von Hyperhidrose. Informationen über Ursachen und Therapiemöglichkeiten.
Schwitzen ist ein ganz normaler Vorgang des Körpers. Für Menschen mit Hyperhidrose ist er allerdings mit großem Leidensdruck verbunden. Im Interview klärt Dr. Jens Altmann, leitender Arzt der Bodenseeklinik und Generalsekretär der […]
1-2 % der Bevölkerung leiden an Hyperhidrose, also an übermäßigem Schwitzen – einer Fehlfunktion des vegetativen Nervensystems. In seiner primären Form tritt die Hyperhidrose unabhängig von einer Krankheit auf. Die sekundäre Hyperhidrose hingegen ist Symptom einer dahinter liegenden Erkrankung wie Morbus Parkinson oder einer Schilddrüsenüberfunktion. Je nach Ursache und abhängig davon, wo die Hyperhidrose auftritt – ob im Gesicht, an Händen, Füßen oder unter den Achseln –, kommen unterschiedliche Behandlungen in Frage: Von Deos, Antitranspirants, Achselpads und speziellen Schuheinlagen über Medikamente bis hin zu Iontophorese, Botox-Behandlungen oder Schweißdrüsenentfernung bieten sich viele Möglichkeiten, Betroffenen zu helfen.