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Pflege für gesunde Füße

Nach einem langen Winter wollen im Frühling und Sommer auch unsere Füße wieder an die frische Luft. Doch häufig gilt es die ein oder andere Hürde zu nehmen: Blasen, Hornhaut, Nagelpilz, Fußgeruch sowie Druckstellen. Mit einigen einfachen Handgriffen ist es mühelos möglich, die Füße zu pflegen, so dass sie gesund werden und gesund bleiben.

Leider schenken wir den Füßen im Gegensatz zu anderen Körperregionen weniger Aufmerksamkeit. Besonders im Sommer haben daher Blasen, Schwielen oder auch Fuß- und Nagelpilz leichtes Spiel. Foto: Ciclopoli®

In der Fußsohle befinden sich mit etwa 600 pro Quadratzentimeter die meisten Schweißdrüsen. Sie regulieren mit der Schweißproduktion die Körpertemperatur. Durch Sport, körperliche Anstrengung, heiße Temperaturen und luftundurchlässige Schuhe beginnen die Füße jedoch übermäßig zu schwitzen. Gerade im Sommer ist es enorm wichtig, die Füße trocken zu halten, denn unter diesen Voraussetzungen können Blasen besonders leicht entstehen. Durch die andauernde Reibung lösen sich die obersten Hautschichten von den darunterliegenden ab. Auf diese Weise entsteht ein Hohlraum, in dem sich Gewebeflüssigkeit ansammelt. Da die Haut der Blase, die sich über die Wunde spannt, vor dem Eindringen von Bakterien schützt, ist es ratsam, sie nicht aufzustechen. Besser ist es, ein Blasenpflaster zu verwenden, denn dieses bildet ein Schutzpolster gegen die Reibung, lindert den Druck und fördert die Wundheilung.

Den Füßen „die Hörner abstoßen“: Hornhaut und Hühneraugen

Viele Menschen haben mehr als einmal in ihrem Leben mit Verhornungen und Hühneraugen zu kämpfen. Im Sommer können auch sie durch Nässe, Wärme und Reibung vermehrt entstehen. Um diese Erscheinungen zu vermeiden, kann man auf einige praktische Utensilien zurückgreifen: Geleinlagen für den Schuh schützen vor Reibung und Einschneiden und fördern die Wundheilung. Spezielle Hühneraugenpflaster, die Salicylsäure beinhalten, lösen die Verhornung schonend auf und ermöglichen aufgrund verschiedener Formen und Größen eine einfache und diskrete Anwendung.

Wellness für die Füße

Um strapazierten Füßen etwas Gutes zu tun, empfiehlt sich ein etwas 37 Grad warmes Fußbad mit einem milden Badezusatz. Danach die Haut gründlich abtrocknen, vor allem zwischen den Zehen. Anschließend ein Fußpeeling auftragen, das abgestoßene Hautschuppen und leichte Hornhaut entfernt. Auf scharfe Instrumente wie einen Hobel sollte man verzichten, da diese häufig zu viel Hornhaut entfernen und die scharfen Klingen die tieferen Hautschichten verletzen können. Anschließend benötigen die Füße eine besonders intensive Pflege durch feuchtigkeitsspendende Cremes mit hochwertigen pflegenden Inhaltsstoffen, wie Hamamelis, Jojobaöl und Süßholzwurzel. Außerdem ist es wichtig, die Nagelhaut mit einem speziellen Nagelhautschieber vorsichtig zurückzuschieben und die Nägel in eine Richtung zu feilen.

Nur einen Schritt entfernt: Vom Fuß- zum Nagelpilz

Wenn Füße übermäßig schwitzen, kann die Feuchtigkeit nicht absorbiert werden. Als Folge davon können sich in der feuchten Umgebung auch Mykosen einfacher ausbreiten. Nagelpilz gehört zu den häufigsten Nagelerkrankungen. Er zählt zu den Infektionskrankheiten und kann daher auch auf andere Körperbereiche übertragen werden. Die Pilze vermehren sich durch Sporen, die in feucht-warmer Umgebung besonders gut überleben können. So geht einer Nagelpilzinfektion oft Fußpilz voraus. Betroffene gehen häufig aus Scham nicht zum Arzt. Eine Therapie ist meist langwierig, denn die Pilzsporen können sich in den Hohlräumen des infizierten Nagels festsetzen und lange überleben. Antimykotika, die die Vermehrung der Pilzsporen hemmen bzw. diese abtöten, gelangen dort nur teilweise hin. Nicht selten muss das betroffene Nagelmaterial daher vollständig abgetragen werden. Eine Kombinationstherapie aus äußerer und innerer Behandlung erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Heilung.

Ratsam ist es, auf enge, nicht atmungsaktive Schuhe aus synthetischen Materialien zu verzichten, da die Füße stärker schwitzen und reiben. Gerade bei Diabetikern ist Fußpflege besonders wichtig, denn aufgrund von Funktions- und Durchblutungsstörungen nehmen Patienten Schmerzen schlecht oder gar nicht wahr, so dass sie Wunden nicht rechtzeitig erkennen. So können Fußverletzungen bei Patienten mit Diabetes zu Infektionen führen. Wirkungsvoll sind neben den klassischen Urea haltigen Cremes z.B. auch Produkte, die auf den Mineralien des Toten Meeres basieren, um trockene Füße geschmeidig zu pflegen.

Quelle: medicalpress

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