Achtung, Ansteckungsgefahr! Wo Nagelpilzerreger lauern
Viele Menschen sind von Nagelpilz betroffen. Obwohl die Infektion häufig auftritt, wissen die meisten noch immer zu wenig über die Erkrankung und die Wege der Ansteckung. Der Mythos der mangelnden Hygiene hält sich hartnäckig, dafür wird die hohe Übertragungsgefahr in der eigenen Familie unterschätzt. Richtig ist: Im eigenen Haushalt und in der Freizeit können wir uns leicht mit Nagelpilz anstecken – und es kann jeden treffen.
Obwohl Risikogruppen gefährdeter sind, sich mit Nagelpilz zu infizieren, untersuchen nur wenige ihre Hände und Füße regelmäßig auf Anzeichen einer Infektion. Regelmäßige Kontrollen beim Arzt können typischen Erkrankungen im besten Fall vorbeugen. Mögliche Infektionen lassen sich dadurch schneller erkennen.
Unterschätzter Ansteckungsort: Das eigene Zuhause
Eine Infektion mit Nagelpilz im eigenen Zuhause? Das erscheint vielen unwahrscheinlich. Ist jedoch jemand in der Familie bereits betroffen, passiert eine Ansteckung in den eigenen vier Wänden ganz schnell. Infizierte verteilen Pilzsporen in der Wohnung. Besonders im Bad herrscht große Ansteckungsgefahr: Die Sporen setzen sich in Badematten oder gemeinsam genutzten Handtüchern fest. Von dort aus können sie leicht auf andere Personen übergehen und sich in den Nägeln einnisten.
Aber auch das Risiko im Wohnbereich sowie im Schlaf- oder Kinderzimmer ist nicht zu unterschätzen. Auf Teppichböden und anderen Vorlegern können Pilzsporen lange überleben. Dasselbe gilt für getragene Kleidung, die im Wäschekorb oder im Zimmer liegt. Beim barfuß laufen oder Wäsche sortieren steigt die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Familienmitglieder sich ebenfalls infizieren.
Um das zu verhindern, sollten Textilien regelmäßig bei mindestens 60° gewaschen werden. Alternativ können Hygienespüler genutzt werden, die Pilze und andere Bakterien aus der Kleidung entfernen. Wer infiziert ist, sollte seine Nägel nach dem Duschen gut trocknen und beim Umherlaufen immer Socken oder Hausschuhe tragen. Handtücher sowie Nagelpflege- und Maniküre-Sets sollte man nicht gemeinsam nutzen. Zur Sicherheit kann der übrige Teil der Familie seine Nägel regelmäßig inspizieren und so frühzeitig auf Veränderungen reagieren. Vor allem aber ist ein schneller Behandlungsstart bei den Betroffenen wichtig, um das Risiko zu senken.
Typische Ansteckungsorte: Hier fühlen sich Pilzerreger wohl
Neben der eigenen Wohnung gibt es auch öffentliche Orte, an denen Vorsicht geboten ist. Die größte Ansteckungsgefahr herrscht dort, wo das Klima feuchtwarm ist und Menschen viel barfuß laufen. Dazu zählen neben Schwimmbädern, Thermen und Saunen auch die Umkleiden von Fitnessstudios oder Sportkurse, in denen Leihmatten ohne Socken genutzt werden.
Textilien können ebenfalls Übertragungen fördern, da Pilzsporen sich hier gut festsetzen können. Aufpassen sollte man daher zum Beispiel in Hotelzimmern mit Teppichböden, die von vielen barfuß betreten werden. Auch Leihschuhe, wie man sie in Kletterhallen bekommt oder Probierschuhe im Schuhgeschäft sind eine potentielle Infektionsquelle. Die gute Nachricht: Wer sich an typischen Ansteckungsorten umsichtig verhält, Badeschlappen oder Socken trägt und desinfiziert, kann einer Infektion mit Nagelpilz einfach vorbeugen.
Nagelpilz behandeln: Einfach und effektiv
Nagelpilz heilt niemals von allein und ist ziemlich hartnäckig. Ein häufiger Grund für einen Rückfall ist, dass der Nagelpilz nicht bis zur letzten Pilzspore beseitigt wird. Dazu muss der betroffene Nagel einmal vollständig gesund nachwachsen. Hier ist Geduld gefragt: An den Händen dauert das rund 6 Monate, an den Füßen sogar 9 bis 12 Monate. Bei leichtem bis mittelschwerem Nagelpilz ohne Befall der Nagelmatrix ist Ciclopoli® gegen Nagelpilz ein effektives Mittel. Der medizinische Nagellack enthält das Breitband-Antimykotikum Ciclopirox und wirkt stark und unsichtbar gegen alle gängigen Pilzerreger. Dank des Ciclopoli Tiefwirk-Effekts dringt der Wirkstoff tief in den Nagel ein, greift die Pilze von innen sowie außen an und tötet sie ab.
Fit & gesund? Risikofaktor Sport
Sport gilt allgemein als gesund. Bei Nagelpilz erhöht Sport aber das Infektionsrisiko. Der Grund: Start- und Stoppbewegungen bei Sportarten wie Joggen, Wandern oder Fußball verursachen Mikroverletzungen im Nagel. Pilzerreger können durch diese leichter eindringen und sich festsetzen. Zusätzlich halten sich Sportler häufiger an infektionsbegünstigenden Orten wie Fitnessstudios oder Schwimmbädern auf. Auch feuchtwarmes Klima in Sportschuhen fördert die Infektiosität von Pilzerregern. Um nicht auf den Sport verzichten zu müssen, gibt es einige Tipps, die aktive Menschen beachten können:
- Füße regenerieren lassen: Regelmäßige Pausen, Fußbäder und Übungen mit Faszienrollen oder auf der Matte entspannen beanspruchte Füße.
- Auf Material und Sitz der Schuhe achten: In Sportschuhen sollten die Füße genügend Platz haben, atmungsaktive Materialien lassen Schweiß und Wärme entweichen.
- Ausreichend lüften: Nach dem Sport die Schuhe mindestens 24 Stunden trocknen und durchlüften lassen und im Optimalfall zwei Paar Sportschuhe abwechselnd tragen.
- Desinfektion mit Schuhspray: Pilzabtötende Sprays wie Myfungar® Schuhspray beseitigen Viren, Bakterien und unangenehme Gerüche und sorgen präventiv dafür, dass sich Pilzerreger gar nicht erst einnisten können.
Quelle: Medizin News®